Transpi auf einer Demonstration: Nationalismus ist keine Alternative! Die befreite Gesellschaft schon.
Lothar Mulch, Wahlkreis Lahn-Dill, Obertorstraße 26, 35578 Wetzlar

Obertorstraße 26 35578 Wetzlar

Der Fraktionsvorsitzender im Kreistag des Lahn-Dill-Kreis (LDK) trat 2018 erfolglos als AfD-Kandidat für das Amt zum Landrat an.
Auch 2021, als er für das Amt des Oberbürgermeisters in Wetzlar kandidierte, hatte er keine Chance und verpasste deutlich die Stichwahl. Im Kreistag des LDK finden sich mitunter unheilige Allianzen an welchen Mulch mitstrickt. Als im Februar 2023 im Kreistag ein Antrag der CDU zur Reduzierung der Zahl der Asylbewerber*innen eingebracht wurde, war es der CDU-Rechtsaussen Hans-Jürgen Irmer der diesen vortrug. Bei der AfD in Person von Lothar Mulch war man erfreut: „Selbstverständlich werden wir Ihrem Antrag zustimmen. Der Antrag sei eigentlich geistiges Eigentum der AfD“. Auch die NPD applaudierte. Bei einer Haushaltsdebatte im Kreistag im vergangenen Mai verlagerte Mulch sich mal wieder auf das Thema „illegale Migration“, fabulierte von einer „Asylindustrie“ und machte die Unterbringung von geflüchteten Menschen dafür verantwortlich, „dass die deutsche Bevölkerung keinen bezahlbaren Wohnraum mehr findet“. Gegen Ende der Sitzung meldete er sich erneut zu Wort und kommentierte das Bedauern einer SPD-Politikerin über die tausenden Toten geflüchteten Menschen im Mittelmeer, damit, dass sie die Verantwortung für diese Toten durch „ihre NGOs, ihre Schlepper und ihre Anreizsysteme“ trage. Verwunderlich an dieser zutiefst menschenverachtenden Rede war nur, dass Mulch noch kein Schaum vorm Mund hatte, seinem Gesichtsausdruck zu folgern hat nicht viel gefehlt. Bei der anstehenden Landtagswahl tritt er außerdem im Wahlkreis Lahn-Dill I als Direktkandidat an. Abseits des Parlamentes ist Mulch Büroleiter bei der Fachagentur Allianz Metz, Mandler und Brand GbR in Herborn.

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