Transpi auf einer Demonstration: Nationalismus ist keine Alternative! Die befreite Gesellschaft schon.
Patrick Schenk, Wahlkreis Frankfurt, Tannenwaldstraße 4, 60529 Frankfurt

Tannenwaldstraße 4 60529 Frankfurt

Der in Frankfurt aufgewachsene Patrick Schenk weist einen politischen Werdegang vor, in dem er sich kontinuierlich nach rechts entwickelte und nun alte Weggefährten in der AfD wiedergefunden hat.
Um ihn geworben habe in den 1990ern, so Schenk, Erika Steinbach. Sie war damals eine Führungsfigur im CDU-Kreisverband und ist heute AfD-Politikerin. In den späten 1990er Jahren und frühen 2000ern begleitete Schenk einige lokalpolitische Positionen bei der Frankfurter CDU.

Im Jahr 2003 änderte sich Schenks Verhältnis zur CDU grundlegend. Nachdem der damalige CDUler Martin Hohmann eine antisemitische Rede gehalten hatte und anschließend aus der Partei flog, verteidigte Schenk Hohmann in einem Leserbrief. Hohmann bezieht sich in jener Rede, explizit auf zentrale antisemitische Werke wie Henry Fords Buch »The International Jew« (1920). Die zentrale Aussage Fords in besagtem Buch behauptet, dass Juden und Jüd*innen die Weltherrschaft erlangen wollen, wofür sie sich in Geheimbünden zusammengerottet hätten. Offenbar auf parteiinternen Druck rudert Schenk zurück. Nachdem er 2010 aus der CDU austrat, wand er sich den „Bürgern für Frankfurt“ (BFF) zu. Für jene trat er 2016 als Spitzenkandidat bei der Kommunalwahl in Frankfurt an. In der damaligen BFF-Fraktion waren neben Schenk die Rassisten und späteren PEGIDA-Unterstützer Wolfgang Hübner und Mathias Mund vertreten. Über die Gründe für seinen späteren Austritt bei den BFF ist nicht bekannt. Doch seit 2018 ist Schenk AfD-Mitglied und aktuell Fraktionsvorsitzender der Stadtverordnetenversammlung im Frankfurter Römer. In der Partei ist er wieder mit Erika Steinbach und Martin Hohmann vereint. Seit 2001 ist der Jurist bei der Fraport AG (Betreiber des Frankfurter Flughafen) im Bereich Unternehmenssicherheit tätig.

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