Transpi auf einer Demonstration: Nationalismus ist keine Alternative! Die befreite Gesellschaft schon.
Willi Wagner, Wahlkreis Lahn-Dill, In den Treppen 4, 35584 Wetzlar

In den Treppen 4 35584 Wetzlar

Der ehemalige Bundesligafußballer des SV Darmstadt 98, Willi Wagner, ist Vorsitzender der AfD-Lahn-Dill und sitzt für diese auch im Kreistag.
Bei der Bundestagswahl 2017 kandidierte er im Lahn-Dill-Kreis und erreichte 11,7 % der Erststimmen, bei der Landtagswahl im folgenden Jahr waren es gar 15,0 % der Erststimmen im Wahlkreis Lahn-Dill II. Offenbar zehrt Wagner noch von seiner Popularität als Fußballer. Zumindest nutzt er auf seinem Facebook-Account an prominenter Stelle immer noch Bilder aus dieser Zeit, gepaart mit Aussagen wie „Multi-Kulti bereitet überall Probleme!“ oder „Kann Berlin noch als deutsche Stadt bezeichnet werden?“. Fast täglich postet Wagner rassistische Beiträge. Auch den oft von der AfD stilisierten „Gender-Wahnsinn“ will Wagner beenden und fordert „deutsche Begriffe wörtlich nehmen!“. Für ihn laufe die aktuelle Entwicklung auf eine „Vergewaltigung der Sprache“ hinaus. „Wörtlich“ meint dann bei Wagner auch, dass er Nichtdeutschen das Demonstrationsrecht abspricht, da dieses im Grundgesetz nur für „alle Deutschen“ verbrieft sei. Dieser Logik zufolge hetzte er gegen eine Demonstration von tausenden Kurd*innen in Köln, welche für Wagner eine „grundgesetzwidrige Versammlungen“ gewesen sei. Berührungsängste hatte Wagner auch nicht mit einem Post über „Merkels NWO Sekte“. Es referiert im dazugehörigen Beitrag u.a. die verurteilte Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck.

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